In der Reihe „Literatur im Gespräch“ stellt Franz Josef Freericks am Mittwoch, 18.05.22 von 19.30 bis 21.00 Uhr den Roman „Die Grube“ von Ingrid Bachér vor.
In diesem Roman geht es um ein in unserer Region brisantes Thema – den Abbau der Braunkohle und die Zerstörung der Heimat. Die Erzählerin berichtet vom Aschoffschen Hof, von der Familie und von Simon, ihrem geliebten und bewunderten Bruder. Er konnte die Zerstörung seines Hofes und des Landes nicht verhindern. Er setzte sich aber vehement dafür ein, dass man der Grube nicht noch weiteres Land opfert, und mit ihm wieder viele Dörfer, Wälder, Felder, Häuser und Höfe, Kirchen und Friedhöfe. Unausweichlich die Auseinandersetzung zwischen den wirtschaftlichen Interessen des Stromkonzerns, den Interessen der Politiker und der Bürger.
Ingrid Bachérs Roman ist der Versuch, das Ungeheuerliche auch durch Sprache zu verstehen. Es geht um Heimatverlust, um die Beschreibung einer Region, die auf der Landkarte zu einem blinden Fleck geworden ist. Der blinde Fleck ist kein unerforschtes Gebiet, es geht um den Raub der Erinnerungen und der Geschichte.
Öffnungszeiten:
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Montag 15.00 - 19.00 Uhr
Mittwoch 13.30 - 17.30 Uhr
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